Christina Paetsch

Maßgebend für das Konzept war die Transparenz des Raumes, die ungewohnt offene Erscheinungsform der zu Grunde liegenden Architektur R. Skodas Gewandhauses. Das gesamte Erscheinungsbild wird bestimmt von großen Fensterfronten, welche den Restaurantbereich umschließen. Der Blick öffnet sich ohne von Wänden beschnitten zu werden auf den gesamten Augustusplatz mit seiner wechselvollen Geschichte, welche in den ihn einfassenden Gebäuden deutlich wird. Für die Neufassung des Restaurants war wichtig, den transparenten Charakter der Architektur nicht nur zu erhalten, sondern ihn durch ungewohnte Durch- und Einblicke noch zu steigern. Die fünf Ein- und Ausblicke in die Küche finden in der gläsernen Fassade ihre Entsprechung durch Großdias der Künstlerin Christina Paetsch. Assoziationen zum Lukullischen werden geweckt. aus Katalog Stadtpfeiffer, 2001 Realisierung: 10 Großdias zwischen Acryl entsprechend der Kücheneinblicke gerahmt. Im Rahmen läuft versenkt an der Kante der Acrylscheibe rundum ein LEDband um ein leichtes Leuchten von innen zu erzeugen. aus Katalog Stadtpfeiffer, 2001

Einer der Hauptgründe für die Verschwendung, sind Farben-, Größen- und Formvorgaben der Lebensmittelindustrie. Ein vorgegebenes abstraktes Schönheitsideal für Gemüse, Obst und Fleisch. Die Installation „Kühlturm“ beschäftigt sich mit der gesteuerten Ästhetisierung von Lebensmitteln. Der „Kühlturm“, besteht aus alten Kühlschränken, Fotos, Videos und Objekten.