Daniela Friebel

Wandinstallation, Fotografie auf Vliestapete, tapeziert Größe des Bildes: 960 × 330 cm für die Ausstellung ‚Glas und Beton‘, Marta Herford Die ortsspezifische Wandinstallation ist ein Trompe l'œil und zeigt das Bild eines in die Wand eingelassenen Holzrahmens, in dessem dunklen Glas sich der leere Ausstellungsraum spiegelt. Das Motiv wurde auf Vliestapete ausbelichtet und wandfüllend antapeziert.

Fotografische Installation (Pigmentdruck auf Wallpaper und Duratransdia, in Kassettenfenster montiert) Alle Bildvorlagen: Technische Sammlungen Dresden, Pentacon-Archiv Beleuchtung: Original Pentacon-Projektoren PROJEKTION beschäftigt sich mit dem Bild-Archiv der Werbeabteilung des VEB Pentacon, dem Kamerahersteller der DDR. Für die Arbeit wurden aus dem mehrere 10.000 Negative umfassenden Archiv rund 80 Motive ausgewählt und nach ihrer bildnerischen Konstruktion jenseits der ursprünglichen Funktion befragt. Die Arbeit ist in Kooperation mit den Technischen Sammlungen Dresden und auf Einladung des Ausstellungsraumes bautzner69 (Dresden) entstanden – wo auch die erste Präsentation der Arbeit stattfand. Seit 2019 ist die Arbeit ist Teil der Dauerausstellung in den historischen Räumlichkeiten in den Technischen Sammlungen Dresden.

Nylonfaden und Strohhalme Größe: 232 × 321 cm konzipiert für Manière Noire, Berlin Die Rauminstallation besteht aus einem zweidimensionalen, vertikal gespannten Raster aus Nylonfäden, auf welchem mit Strohhalmen eine Zeichnung aufgebracht wurde. Die Zeichnung zeigt die stilisierte Ansicht lose gestapelter Kisten. Die Perspektive wurde so gewählt, dass ‚die Boxen‘ im Ausstellungsraum zu stehen scheinen.

Rauminstallation (Nylonfaden, Schrauben, Lampe) Größe des Raumes: 300 × 300 cm, Gesamtmaß variabel Hauchdünne Nylonfäden bilden ein Modell der optischen Projektion, jedoch ohne Bild und Abbild. Die Sichtbarkeit des sich ausbreitenden Lichts auf den Fäden und die der Projektion bedingen sich gegenseitig und stehen immer im Bezug zur Perspektive des Betrachters. Die Lichtpunkte als Reflexion auf den Fäden verändern mit der Bewegung des Betrachters auch ihre Position und schweben scheinbar wie ein 3 dimensionales Hologramm im Raum.

59 Fotografien (Revier), je 45 × 67,5 cm (Pigmentdruck auf Wallpaper, Magnete) 59 Textblätter mit Spektrogrammen, je 29,7 × 21 cm (Druckerpapier, Magnete) 5 Fotografien (Beringung), je 22 × 33 cm / Zitat, Plottbuchstaben Grafik: Leila Tabassomi Berlin ist die Hauptstadt der Nachtigallen. Im Frühling erfüllt das Schlagen und Schluchzen der Männchen die ganze Stadt, nicht wenige scheinen die Schallverstärkung durch Brückenkörper zu nutzen, die Lautstärke einer S-Bahn übertönen sie spielend. Nachtigallen sind standorttreu und kehren jedes Jahr an den gleichen Ort zurück. Ich habe mich in nächtlichen Streifzügen auf die Suche nach Nachtigallen in Berlin begeben und die von ihnen belegten Stadträume bei Tageslicht fotografiert. Die Fotografien zwischen Platz der Luftbrücke und Mauerweg zeigen alltägliche Orte unserer Lebenswelt, die sonst wenig Beachtung finden. Parallel habe ich den Gesang der Vögel aufgenommen, die akustisch ihr Territorium behaupten. Das ist als Soundinstallation und Grafik Teil des Ausstellungskonzeptes. Die Arbeit REVIER ist im Rahmen des Fotoarbeitsstipendiums des Haus am Kleistpark 2018 entstanden.

Wandinstallation, Fotografie auf Vliestapete Größe des Vorhangs: 260 × 215 cm, Gesamtmaß variabel Die Wandinstallation zeigt das Bild eines ca. 2,60 Meter breiten weißen Leinenvorhangs, der in der Mitte durch einen schmalen Spalt geteilt ist. Der Vorhang ist im Maßstab 1:1 abgebildet. Er wurde speziell für Ausstellung "Leipzig. Fotografie seit 1839" im GRASSI-Museum konzipiert und spielt mit der Erwartungshaltung, dass gerade Fotografien aus den Anfängen der Fotogeschichte besonders lichtempfindlich sind und in abgedunkelten Räumen aufbewahrt werden müssen.