Günter Ries

Werke

Lichtblicke

Der Farbklang vom Checkpoint Charlie aus gesehen © © Günter Ries / VG Bild-Kunst Bonn

Rot-Orange von der gegenübeliegenden Seite © © Günter Ries / VG Bild-Kunst Bonn

Verschiedene Ansichten © © Günter Ries / VG Bild-Kunst Bonn

Dauerhafte Lichtinstallation Unternehmenssitz der IDEAL-Versicherung Kochstr. 26, 10969 Berlin, am Checkpoint Charlie Ausführende Firma: Kaiser & Brockmann, Lichttechnik seit 1910 Zu sehen ist die Lichtinstallation von der Dämmerung bis etwa 24Uhr. Die speziell für den Unternehmenssitz der Ideal-Versicherung konzipierte Lichtinstallation verwandelt die Fassade mit handgefertigten Neonröhren zum Tableau einer einmaligen Lichtsinfonie. Günter Ries ließ sich bei seinem Entwurf von der Architektur des Gebäudes inspirieren und akzentuiert durch Lichtsetzungen in den Fensterlaibungen die Struktur des Gebäudes. Der Künstler arbeitet hierbei mit Komplementärkontrasten: Die Skala des Licht-spektrums reicht, vom Checkpoint Charlie aus gesehen, von Violett über Blau zu Grün. Von der Wilhelmstraße kommend erlebt der Betrachter hingegen das warmtonige Spektrum von Gelb bis Rot. Blickt man frontal auf die lange Fassade ergibt sich der Eindruck eines glühenden Lichtfeldes. Der Betrachter selbst kann je nach Standpunkt und durch seine eigene Bewegung auf das Gebäude zu und an ihm entlang immer neue Farbakkorde erzeugen. Das Gebäude ist 65 Meter lang und 30 Meter hoch. Mit 376 handgefertigten Neonröhren wurde dieser Farbklang erzeugt. (Karin Rase)

Muranów - Schatten der Vergangenheit

Muranów - Schatten der Vergangenheit © Günter Ries VG Bild-Kunst Bonn

MURANÓW – SCHATTEN DER VERGANGENHEIT Multimediale Rauminstallation – Skulptur – Lichtkunst – Klangkunst........... Ein Stein aus Muranów mit einer berührenden Geschichte – die zurück geht auf die vollkommene Zerstörung von Muranów, dem Stadtteil im Warschauer Ghetto. Steine wurden aus der Asche der zerstörten Häuser geformt, oft sind darin Knochen von ermordeten Menschen zu finden. Aus diesen Steinen wurde Muranów neu aufgebaut. Dieser Stein ist ein Symbol für Wiederaufbau und Neuanfang. In gemeinsamer Arbeit mit Asgar Bozorgi hat der Berliner Lichtkünstler Günter Ries für den skulpturalen Raum Lichtprojektionen entwickelt, die zusammen mit der Klang-Komposition von Boris Bell in einer 15 Minütigen Performance uraufgeführt wurde......................................................> Installation / Idee: Asgar Bozorgi - Bildender Künstler...................................... Licht-Inszenierung: Günter Ries - Lichtkünstler ............................. Klang-Installation: Boris Bell - Komponist und Musiker Video: https://vimeo.com/1128336187

Connecting Lights

Entwurf für die Wilhelm-Spindler-Brücke © © Günter Ries / VG Bild-Kunst Bonn

Minna-Todenhagen Brücke © © Günter Ries / VG Bild-Kunst Bonn

Michaelbrücke, Treskowbrücke und Stubenrauchbrücke © © Günter Ries / VG Bild-Kunst Bonn

Lichtinstallationen an Zehn Brücken entlang der Spree. Das Thema der Ausschreibung war das Jubiläum am 1.10.2020, dem Zusammen-schluss der Stadt zu GroßBerlin vor einhundert Jahren – Berlin war zu einer europäischen Metropole geworden. Mein Konzept beinhaltet für die zehn Brücken eine flächige Lichtgestaltung der Architektur, inspiriert von den Stahlkonstruktionen. Der Farbklang ist so ausgewählt, daß sich beim Durchfahren eine malerische Mischung der Farben ergibt. Man taucht mit dem Schiff in einen Lichtbogen ein und ist für einen Weile mit der Lichtfarbe verbunden

Kathedrale im Licht

Die Kathedrale vom Bebelplatz aus gesehen © © Günter Ries / VG Bild-Kunst Bonn

Die Blaue Kathedrale vom Fernsehturm gesehen leuchtet im Lichtermeer von Berlin © © Günter Ries / VG Bild-Kunst Bonn

Um das Blaue Licht scheinbar von außen nach innen zu führen, wurde die gewaltige Kuppelwölbung ebenfalls mit blauem Licht gefüllt.
Mit dem Licht habe ich die interessante architektonische Struktur der Kuppel herausgearbeitet. Anders als bei den historischen Kassettengliederungen von Kuppelwölbungen, sind beim Wiederaufbau der St.Hedwigs-Kathedrale 1952-1963 neue Materialien verwendet worden. Durch die 84 Stahlbetonfertigteile entstand eine frei fließende schnelle Bewegung vom Kuppelrand bis in das Rund der Scheite-löffnung.
© © Günter Ries / VG Bild-Kunst Bonn — Um das Blaue Licht scheinbar von außen nach innen zu führen, wurde die gewaltige Kuppelwölbung ebenfalls mit blauem Licht gefüllt. Mit dem Licht habe ich die interessante architektonische Struktur der Kuppel herausgearbeitet. Anders als bei den historischen Kassettengliederungen von Kuppelwölbungen, sind beim Wiederaufbau der St.Hedwigs-Kathedrale 1952-1963 neue Materialien verwendet worden. Durch die 84 Stahlbetonfertigteile entstand eine frei fließende schnelle Bewegung vom Kuppelrand bis in das Rund der Scheite-löffnung. © © Günter Ries / VG Bild-Kunst Bonn

Das künstlerische Konzept umfaßt die Auseinandersetzung mit der kompositorischen Akzentuierung der Kathedrale innerhalb des historischen Architekturensembles Forum Fridericianum am Bebelplatz. Eigenwillig eingewinkelt und asymmetrisch steht die Kathedrale als wichtiger „Eckstein“ und Kontrapunkt in der Komposition des Ensembles. Mit der blauen Lichtfarbe hob ich die vorhandenen Akzente der Kathedrale deutlich hervor: Lage und Kontrast der runden Hauptformen, Kuppel und zylindrischer Korpus, zu den rechteckigen Quaderformen von Opernhaus und ehemaligen Bankgebäude. Um eine einfache und stille Präsenz der architektonischen Grundelemente von Kuppel, Zylinder und Dreiecksgiebel zu erreichen, setzte ich ganz gezielt eine flache (schattenlose) Beleuchtungsform ein. Ebenso kontrastierend setzt die blaue Lichtfarbe den kompositorischen Akzent zur gelben Farbe der öffentlichen Stadtbeleuchtung. Das Kupferdach mit seiner Grünspanfärbung habe ich bewußt als eine Art klassische „Untermalung“ für das blaue „Lichtgemälde“ miteinbezogen. So entstand ein ganz besonderes tiefes und brillantes Blau, das sehr transparent und immateriell wirkt.

STILL

GEDANKENFRAGMENTE: Die räumliche Dimension des Lichts ist mir wichtig Der schmale Lichtspalt im Verhältnis zur großen Schattenfläche – Goldener Schnitt Das extrem helle und sehr schmale Licht schafft Wahrnehmungsverschiebungen im Raum mit den Säulen aber auch eine starke Wirkung im Verhältnis zur großen Schattenfläche. Mal ist man geblendet von dem gleißenden Licht und der Lichtspalt wird materiell, tritt nach vorn als eigenes Objekt, in der Bewegung der Augen erzeugt er strichhafte Nachblendungen, die wie Stoboskob-Blitze die Schattenfläche aufspalten und scheinbar strukturieren mal tritt er zurück und läßt einem einen strahlend hellen Raum hinter der Schattenwand vermuten. Die Wahrnehmung kann ein inneres Gefühl erzeugen, das einem Durchschreiten dieses engen Lichtspalts gleichkommt, der alles Falsche abtrennt und nur das Wahre passieren läßt.

Aufbau-Haus

Lichtlinien und Lichtflächen im Eingangsbereich © © Günter Ries / VG Bild-Kunst Bonn #Architektur: Barkow Leibinger

Lichtlinie im Eingang Elsnerstrasse © © Günter Ries / VG Bild-Kunst Bonn #Architektur: Barkow Leibinger

Aufbau Haus Berlin - Moritzplatz Entwurf und Teilausführung Der Idee des architektonischen Entwurfs folgend wurden geometrische Formen und Linien eingesetzt, die gleichzeitig die Besucher in den Innenbereich und den Hof führen. Die Umsetzung erfolgte mit speziellen AQUALUC¬LED¬ Strips.

Lichtspiegelung

Diese Lichtspiegelungen sind das Ergebnis meiner fotografischen Erkundungen der Metropole bei Nacht. Für mich sind sie „Fundstücke“ in den Lichtern der Großstadt die überall zu entdecken sind: Gebogen Verzerrt in den Glasfassaden Gespiegelt und bewegt im Wasser Faszinierend dabei ist die Abstraktion, die aus ganz realen, alltäglichen Dingen entsteht. Daraus ergibt sich eine neue Wahrnehmung der nächtlichen Stadt – ganz ohne digitale Bearbeitung.

Licht-Skulptur

Schwarz-Weiß Formen in Projektions-Überblendungen im großen, 17 Meter hohen, Kirchenraum © © Günter Ries / VG Bild-Kunst Bonn

Kreisform Einblendung im großen, 17 Meter hohen, Kirchenraum © © Günter Ries / VG Bild-Kunst Bonn

Schwarz-Rot Formen in Projektions-Überblendungen im großen, 17 Meter hohen, Kirchenraum © © Günter Ries / VG Bild-Kunst Bonn

LICHT – KLANG – INSZENIERUNGEN Angeregt von Wassily Kandinsky´s abstrakter Bühnensynthese entsteht eine Licht-Inszenierung, die assoziative Verbindungen von Licht, Farbe, Form, Klang und Bewegung in einem künstlerischen Gesamtkonzept verwirklicht. Die „Hauptdarsteller“ sind farbige Lichtflächen und plastische Formen wie Kreise, Quadrate und andere abstrakte geometrische Figuren. Im endlos schwarzen Raum entwickeln sie sich im Wechselspiel von farbigem Licht und sich verändernden Strukturen zu Lichtbildern, die im Gleichklang oder Kontrast mit der Musik schwingen. Geschaffen werden diese Lichträume und Lichtbilder mit einer eigens entwickelten Projektionstechnik und räumlich gestaffelten Flächen. Zusammen mit: Friedemann Graef, Komposition, Saxophon Jörg Schippa, Gitarre Ulrich Moritz, Percussion Michael Zagorni, Orgel

Aufgetaucht

Die Pöppelmanbrücke als Schattenwurf vor dem Blau illuminierten Fluß und dem Schloß Grimma © © Silvio Dittrich

Lichtinstallation entlang des gesamten Mulden-Abschnitts vom Schloß bis zum Gymnasium St. Augustin (1550) © © Günter Ries / VG Bild-Kunst Bonn

Bengalische Illumination - Die Freiwillige Feuerwehr Grimma/Höfgen inszenierte mit ihren C-Rohren Wasserspiele - Inszenierung mit Feuerregen über der gesament Mulde. © © Silvio Dittrich

Licht- und Feuerinszenierung anlässlich des Gedenktages der großen Flutkatastrophe in Grimma Zusammen mit der Sächsischen Bläserphilharmonie, der Denkmalschmiede Höfgen und der Freiwilligen Feuerwehr Grimma/Höfgen

Katharina von Bora

Lichtinszenierung in sieben Bildern zur Kammeroper für sinfonisches Bläserensemble. Komposition: Bert Appermont Aufgeführt von der Sächsischen Bläserphilharmonie (Leitung: Thomas Clamor) Die Inszenierung wurde am Originalschauplatz an der Klosterruine Nimbschen – dem Kloster in dem Katharina von Bora 1509 gelebt hatte und von Martin Luther entführt wurde.

Licht Tanz

Lichtraum Tanzperformance © © VG Bild-Kunst Günter Ries

GleisWechsel Eine opernhafte Inszenierung im Natur Park Südgelände Ein internationales Team von Künstlerinnen und Künstlern nimmt das Gelände um den ehemaligen Rangierbahnhof Tempelhof als Inszenierungsraum für ein sinnlich theatrales Spiel in und mit der urbanen Natur. Mitwirkende: Doris Hinzen-Röhrig,Berlin - Projektidee, Realisation, Overhead-Malerei, Bühnenbild Günter Ries, Berlin - Licht- Feuerperformance, Bühnenbild Canan Erek, Berlin, Sonja Witte, Berlin - Choreographie, Tanz-Performance Agnes Ponizil, Dresden - Vocal-Performance, Komposition Andrey A. Kolomytzew, Rußland - Live-Electronics,Sound-Design Erika Eller, Berlin - Schauspielerin Cathy Nolan, USA - Feuer-Multimedia-Performance

Ton Dia vision

Interantionale Filmfestspiele Berlin © © Günter Ries VG Bild-Kunst Bonn

Grenzland
"Meister des Lichts" - Kameraleute, ihre Darsteller und Regisseure
Europäische Sommerakademie
© © Günter Ries VG Bild-Kunst Bonn — Grenzland "Meister des Lichts" - Kameraleute, ihre Darsteller und Regisseure Europäische Sommerakademie © © Günter Ries VG Bild-Kunst Bonn

"Meister des Lichts" - Kameraleute, ihre Darsteller und Regisseure
Europäische Sommerakademie © © VG Bild-Kunst Günter Ries — "Meister des Lichts" - Kameraleute, ihre Darsteller und Regisseure Europäische Sommerakademie © © VG Bild-Kunst Günter Ries

Ton Dia Vision Mit dem Dia verzichtete ich ganz bewußt auf eine Bewegung innerhalb des einzelnen Bildes bzw. der einzelnen 'Kameraeinstellung'. Selbst dort, wo Überblendungen eine scheinbare Bewegung hervorrufen, ist diese statischer Natur. Mein Interesse ist auch, die schnelle Bewegung des Films zu verlangsamen, mit langen und langsamen 'Kameraeinstellungen' eine dramaturgische Struktur zu erzeugen, die eine andere Art von Wahrnehmung möglich macht

Eckdaten

Fotografie, Installation, Lichtkunst, Medienkunst

Kontakt:
guenterries@gmx.de
T: 030-462 25 63

Vita

Kontakt:
guenterries@gmx.de
T: 030-462 25 63

Studium der Malerei an der HdK Berlin
Stipendium „Villa Serpentara“ der Akademie der Künste, Berlin
Stipendium der Notgemeinschaft der Deutschen Kunst
Werkverträge mit dem Senat Berlin
Teilnahme am Symposion „Drinnen und Draußen“, Zakopane, Polen
Teilnahme an der EXPO´98, Lissabon, Portugal
Licht - Stipendium, Künstlerhaus Meinersen
Verleihung des Kunstpreises Tempelhof-Schöneberg, Berlin
Mitglied im BBK-Berlin (Berufsverband Bildender Künstler)
Mitglied bei VG Bild-Kunst

Lichtinstallationen (Auswahl)
2025 Lampenladen 2.0, Frankfurt (Oder)
2023 Künstlerisch experimentelle Videoproduktion zus. mit Elke Horner (Komponistin, Schlagzeugerin)
2020 Lichtinstallation, Gewinn der Ausschreibung „Connecting Lights“ 2018 Lichtinstallation in der Königlichen Gartenakademie, Berlin
2015 „Solar“, Lichtinstallation, Bezirksamt Neukölln
2015 Aufbau-Haus, Moritzplatz, Berlin, Lichtgestaltung
2013 „Farb-Sinfonie“, Lichtinstallation im Körnerpark, Berlin-Neukölln
2011 „Internationales Komitas Festival “, Lichtinstallationen, Schloß Prötzel
2011 Lichtinstallationen zum Internationalen Musikfestival Höfgen, Trebsen
2008 „Berlin im Licht“, 3 Lichtinstallationen, Märkisches Museum, Berlin (K)
2008 „Light Cube“ Lichtskulptur Berlin - Festival of Lights
2007 „LichtBlicke“, Dauerhafte Lichtinstallation, IDEAL-Versicherung
2007 „Licht-Achse“, Lichtinstallation in den Gerichtshöfen, Berlin
2006 „Blaues Marienlicht“, Lichtinstallation St.Marien-Liebfrauen, Berlin
2005 „AEG-Höfe-Ackerstrasse“, Lichtinstallation „Lange Nacht der Museen“
2004 „Pyramiden von Meinersen“, Lichtinstallation, Rathaus Meinersen
2003 „Das Blaue Haus“, Künstlerhaus Meinersen

Licht – Klang – Inszenierungen (Auswahl)
2025 „Schatten der Vergangenheit“, Multimediale Aufführung; Galerie Inselspitze, Heilbronn

2024 „Muranow“, Lichtinszenierung, zusammen mit Asgar Bozorgi, Nacht & Tag, Gerichtshöfe, Berlin

2021 „Muranow“, Lichtinszenierung, Nacht & Tag, Gerichtshöfe, Berlin
zusammen mit Asgar Bozorgi und Boris Bell

2019 Licht-Klang-Skulptur, Lichtinszenierung, Nacht & Tag, Gerichtshöfe, Berlin
zusammen mit Joachim Gies, Ravi Srinivasan

2017 „Katharina von Bora“, Lichtinszenierung, Kloster Nimbschen, Grimma,
zusammen mit der Sächsischen Bläserphilharmonie

2012 „Blue Mood“, Lichtinstallation im Körnerpark, Berlin-Neukölln

2012 „Aufgetaucht - Gedenken an die Flut“, Lichtinstallationen, Grimma,
zusammen mit der Sächsischen Bläserphilharmonie

2010 „Mulda Mysteria“, Lichtinstallationen, Internationales Musikfestival
Höfgen, Leipzig

2009 „Grimma-Musikalisierte Stadt“, Lichtinstallationen Internationales
Musikfestival Höfgen, Leipzig

2007 „Licht-Achse“, Lichtinstallation am Kulturstandort „Gerichtshöfe“, Berlin