Maria / David Vill / Mannstein

Werke

Paste Up History!

Ehemaliges Kloster Vom Guten Hirten © Mannstein + Vill

Gedenkstätte Notaufnahmelager © Mannstein + Vill

Schlauchturm Feuerwehr, Wohnhaus © Mannstein + Vill

Streetart-Projekt in Berlin anlässlich des 800jährigen Jubiläums Berlin-Marienfeldes. Paste-Ups an 9 Fassaden schaffen eine spannende Verbindung zwischen Geschichte und Gegenwart dieses besonderen Berliner Stadtteils.

Patrouille

Kinetische Installation aus Metallmodellbooten, Stralsund-Dänholm 2019 Ein Zollboot zieht geräuschlos langsam seine Bahnen zwischen zahlreichen Booten und Schiffen hindurch.

Il y a des fleurs partout

10 Paste Ups, Höhe bis 9 m, Annecy (Frankreich) 2019 Ein kleines Mädchen ist in der Stadt unterwegs und lädt die Passanten ein zu überraschenden, humorvollen und tiefsinnigen Entdeckungen und Begegnungen.

Moses 2.1

Die vorher gestohlene Bronzeskulptur von von Borries

Zweiteilige Sandsteinskulptur, Höhe 2,4 m, Herzogenrath 2015 Die vorherige Moses-Skulptur von Kurt-Wolf von Borries aus dem Jahre 1962 wurde von Metalldieben gestohlen. Auch der von-Borries-Moses hatte einen Vorgänger: einen aus Sandstein gehauenen monumentalen Moses von Franz-Hubert Wings, der im Jahr 1934 von Unbekannten zerstört wurde. Moses 2.1 markiert die Leerstelle, die der gestohlene Moses von Kurt-Wolf von Borries hinterlassen hat. Diese Spur lässt uns seine Nähe spüren, auch wenn er nicht mehr da ist. In der Gleichzeitigkeit seiner An- und Abwesenheit erscheint aber auch seine Ferne – die der Mosesskulptur sowie die des historischen, biblischen Moses. Die Skulptur vereint ihre beiden Vorgänger: Sie zeichnet den Moses von von Borries nach und wiederbelebt dessen Form. Und sie ist aus dem gleichen Material, dem Nivelsteiner Sandstein, wie der erste Moses von Franz-Hubert Wings hergestellt.

Jüdisches Mahnmal Saarbrücken

Jüdisches Mahnmal Saarbrücken 2022 Edelstahl, 2,6 m x 8 m x 5 m Namentliche Nennung aller unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft getöteten saarländischen Juden

Eckdaten

www.mannstein-vill.de

Installation, Malerei, Lichtkunst, Partizipation

* 1971 / *1958

Maria Vill und David Mannstein arbeiten gemeinsam, zumeist an orts- und themenspezifischen Projekten, die temporär oder dauerhaft präsent sind. Regelmäßig beteiligen sie sich mit Erfolg an nationalen und internationalen Wettbewerben für Kunst am Bau oder im öffentlichen Raum.
Beide lehren an der Fachhochschule Erfurt und an der Universität von Granada (Spanien). Im Blick auf Alltägliches ein Besonderes herausarbeiten, so könnte man ihre Arbeitsweise umschreiben. Die Ergebnisse sind formal klar und zugleich poetisch aufgeladen, scheinbar beiläufig und doch überraschend, wie die Aktion zur geometrischen Laubverschiebung in einem Park. Die kollaborative Dimension, als Einladung zum Dialog und zum Mittun, ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Methodik. Denn Kunst im öffentlichen Raum und Kunst am Bau haben das Potenzial, Menschen zu erreichen, die sonst keine Erfahrungen im Umgang mit Kunst haben. Das aktive Einbeziehen der Menschen vor Ort baut Brücken gegenseitigen Verständnisses, öffnet allen Seiten neue Blick- und Beurteilungsperspektiven.
Prof. Dr. Kai Uwe Schierz, Erfurt

Vita

Maria Vill, PhD

Künstlerin – geb. 1971 in Gerolzhofen – Studium der Freien Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar – Studium an der Ecole supérieure d'art visuel Genf – Diplom Freie Kunst 2000 – PhD Weimar 2014

Lehrbeauftragte an der FH-Erfurt (Architektur) und an der Universidad de Granada (Freie Kunst)

– lebt in Berlin

David Mannstein

Künstler und Ausstellungsmacher – geb. 1958 in Bad Hersfeld – Studium der Freien Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar – Diplom Freie Kunst 1997

Lehrbeauftragter an der FH-Erfurt (Architektur) und an der Universidad de Granada (Freie Kunst)

– lebt in Berlin