Marula Di Como

Installation - Partizipation Gewächshaus ohne Glas, gesammelte Äste vom Friedhof, Vogelknödel im Baum und in Ästen, Samen in Tüten und mit Gedichten zum Mitnehmen 250 cm x 400 cm 250 cm St.-Marien- und St.-Nikolai-Friedhof I Berlin Das Gewächshaus funktioniert im urbanen Raum als eine Zeichnung, in der ein Wechselspiel von Innen und Außen deutlich wird. Wahrnehmungsprozesse, in denen die Beziehung und Verknüpfung zwischen Architektur, Mensch und Natur miteinander verknüpft werden. Marula Di Como geht in ihrer partizipativen Installation »Im Laufe der Zeit« auf ökologische und kontemplative Aspekte des Ortes ein. Der Friedhof ist ein Ort für den Kreislauf von Zeit und Leben: Alle Wesen – Pflanzen, Tiere, Steine und Menschen – sind in diesen Kreislauf einbezogen. Di Como stellt diese metaphorische Bedeutung mit lebendigen Elementen dar. Mit dieser partizipativen Installation wird etwas Ephemeres geteilt: Die Langsamkeit des Wachstums, das Teilen mit anderen Wesen wie Vögeln, der Neubeginn und der poetische Moment der Vergänglichkeit alles Seins.

Installation - Partizipation 100m Wimpel, 100 Briefumschläge mit Samen und Gedichten zum Mitnehmen Artwalk Signale Kleingartenanlage Bornholm II Berlin Eine Welle von Licht durchläuft wie ein Prisma mit einer niedrigen Frequenz durch einen Baum. Alles kann über ein Kontinuum variieren. Farben und Pflanzen: Wasser, Samen und Musik, der schwingende Äther und etwas zum Mitnehmen. In ihrer Kunst sucht Marula Di Como nach Ausdrucksformen im Kontakt mit ihrer Umgebung und kommuniziert unmittelbar mit den Betrachtenden: Mit dem Ziel, etwas Gemeinsames mit den Bewohner*innen eines Ortes zu schaffen. Mittels gefüllter Briefumschläge bietet sie eine Geste und einen Ort des Austauschs im öffentlichen Raum und schafft eine kommunikative Atmosphäre. Jeder Umschlag enthält Samen von verschiedenen Pflanzenarten. Eine Mischung aus Blumen, Früchten und Gemüse. Die zufällig ausgewählten Samen werden wachsen und ihre Art offenbaren. Lassen Sie sich überraschen!

Installation - Wanderung Plakate, Spaziergänge, Mailings und eine Fotodokumentation 43 Poster 59,4 x 84,1 cm + 1 Plakatständer 109,4 x 74,4 cm Platzierung von 43 A1-Plakatständern an 43 verschiedenen Standorten in den zehn Bezirken von Berlin-Lichtenberg Die Suche wird oft als ein Weg übersetzt, weil sie als Prinzip des Werdens und des Wandels darüber entscheidet, was wann, wo und für wen Wirklichkeit wird. Das, was sich während der Suche und im Reich der Möglichkeiten nicht manifestiert, bleibt eine potenzielle Wirklichkeit: Die Professiona- lisierung, das Tun, der Antrieb, das Dauerhafte und Beständige, die Bestimmung, der Zweck, die gemeinsame Teilnahme, die Vertrauenswürdigkeit, das Zusammenleben, die Wanderung, die Freude. Plakate, Spaziergänge, Briefsendungen und eine fotografische Dokumentation. Die Aktion im öffentlichen Raum fungiert auch als ein introspektiver Raum: Es findet ein Zusammenspiel von Gefühlen, Gedanken und Erfahrungen statt. Die Installation der Plakate, auf denen Fragen stehen. Ein Rundgang durch die zehn Ortsteile von Berlin-Lichtenberg. Die Übersendung der Fragen in Briefform und per Post. Die Gedanken an verschiedenen Orten unterwegs zu sein, wo Privates und Öffentliches geteilt wird. Die Fragen – als auch deren Antworten und Deutungen – sind nichts anderes als eine kristallklare Selbstbespiegelung als Spiegelung des Selbst. Die Wahrheit liegt nicht in den Antworten, sondern darin, dass der Fragende die Deutung der Fragen mit seinem eigenen Leben in Verbindung bringt und aus diesem Prozess heraus seine eigenen, neuen und persönlichen Denk- und Handlungsimpulse erschließt.

Installation – Partizipation – Performance Postkartenständer, Plakatständer, Tisch, Stühle, Tischdecke, Teller, 750 Ginkgo Samen, Stempel, 250 Klappkarten, 250 Umschläge Greenery Team: Julia Iglesias, Julieta Latierro Ortiz, Paola Telesca & Marula Di Como Galerie im Körnerpark Berlin Der Versuch, menschliche Beziehungen und Ökologie stärker zu berücksichtigen, ist eine der vielen Motivationen für diese performative Kunstaktion. Vor der Galerie erwartet Besucher*innen und Bewohner*innen ein Büro mit „grünen Überraschungen“. Alles im öffentlichen Raum wartet darauf, verändert zu werden oder „zu sprießen“. Das ÖkoKörnerBüro ist ein partizipatives Projekt, das sich die Stärkung demokratischer Prozesse im Stadtraum zum Ziel gesetzt hat und durch das Verschenken von Briefen und Samen bewusst in gesellschaftliche Prozesse eingreift. Es sollen Impulse zur Verbesserung des sozialen Miteinanders und von Veränderungsprozessen initiiert werden. In diesem Projekt wird Kunst im öffentlichen Raum eingesetzt, um das soziale Gefüge der Stadt zu fördern und zu gestalten.

Installation - Performance Vogelhaus, Picknickkorb, Decken, Tisch, Bier, Fingerfood, frisches Obst und Nüsse Park für heimatlose Skulpturen Berlin „Der Park für heimatlose Skulpturen steht für Kommunikation im öffentlichen Raum, für Dialog und Transparenz, für Diskurs und Austausch, für freie Kunst. Nun rücken die Skulpturen zu einer großen Versammlung zusammen. Sie ist eine Poesie der Vielfalt. Sie ist in ihren Künsten frei. Sie spaltet nicht, weil sie verbindet.“ Thomas Weidner und Raimund Schucht, die Gründer der PhS. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist ein Picknick eine mitgebrachte Mahlzeit, die in der Regel in einer Gruppe unter freiem Himmel eingenommen wird, insbesondere an einem malerischen Ort wie einem Park, einem See oder einem anderen Ort mit interessanter Aussicht, mit Freunden und Familie. Eine Vogelhäuschen öffnet ihre Türen für den Dialog. Bald wird es keinen Unterschlupf mehr geben. Kunst braucht Raum. Unser Picknick war der Kunst und der Politik der Begegnung gewidmet. Gemeinsam teilten wir einen Picknickkorb, Decken, einen Tisch, Bier, Fingerfood, frisches Obst, Nüsse, viele Gespräche, Lachen und Lächeln.