Petra Spielhagen

zwei Plakatwände im öffentlichen Raum, 200x300cm Für das Projekt Kritische Masse werden eine Ansicht der Urananreicherungsanlage Gronau und eine Ansicht der Zufahrt zum atomaren Zwischenlager in Ahaus auf Plakatwände gebracht. Schöppingen liegt 18 km von Ahaus und 23 km von Gronau entfernt. Die Plakatwände stehen an der Strecke dorthin an den Ortsausgängen.

Gerüst, Sperrholz, Latten, Pigmente, Acrylfarbe, 500x250cm, 500x230cm, 600x450cm, 116 Fotoprints 10x15cm, Postkartenetiketten, partizipative Aktion im öffentlichen Raum Nach Gesprächen und in Abstimmung mit lokalen Händlern am U-Bhf. Kaulsdorf-Nord, baute ich drei Bilderkulissen von Orten ihrer Herkunftsländer: die Einsäulenpagode aus Hanoi, die Berglandschaft in Göreme, Kappadokien und das Jatiyo Sriti Shoudho Denkmal in Sabhar, Bangladesh. Vom 05. bis 20. Nov. 2014 dienten die Kulissen als Open-Air-Fotostudio neben den Verkaufsflächen am U-Bhf. Kaulsdorf-Nord. Hier konnte sich jede_r kostenlos fotografieren lassen und erhielt das Foto als Postkarte mit der in Gold gedruckten Aufschrift:„Grüße aus Hellersdorf“. Die Fotos wurden in der station urbaner kulturen in Hellersdorf vom 14. Nov bis 06. Dez ausgestellt.

Vorschlag für das Landmark der Elektropolis, zweiphasiger anonymer Kunst im öffentlichen Raum Wettbewerb, Erreichen der 2. Phase Ständerkonstruktion aus drei Masten, Konstruktionshöhe 1350cm, Aluminium Kugel d: 500cm, Solarzellen, Verbundglas-Photovoltaik-Elemente, Spiegelplatten, Fundamentplatte 120x60x30cm, Schutz-Kontaktsteckdosen mit USB-Buchsen, bluetoothfähiges Soundsystem, Bodenstrahler, Motor mit Zahnradantrieb, Steuerung, Zeitschaltuhr, Stadtplatz Oberschöneweide Berlin Das Ständerwerk greift die Form der auf dem Stadtplatz vorhandenen Beleuchtungsmasten auf, so als hätte eine Riesenhand eingegriffen, diese umgestellt, vergrößert und eine Discokugel daran gehängt. Die Kugel ist zur Hälfte mit Solarzellen bestückt, produziert Strom, kann sich drehen und ist mit einer interaktiv ansteuerbaren Licht und Soundanlage ausgestattet.

Vorschlag für die Künstlerische Gestaltung des Nöldnerplatzes in Lichtenberg, nichtoffener einphasiger und anonymer Kunstwettbewerb mit vorgeschaltetem berlinweit offenem Teilnahmewettbewerb, 3. Platz 700x900x550cm, Stahlrohrkonstruktion, 3 Skulpturen aus Kunstharz beweglich hängend, 3 Bodenskulpturen aus Kunstharz, Fundamente, Bodenplatten, Nöldnerplatz, Lichtenberg Der Entwurf bezieht sich auf zwei Charakteristiken des Stadtviertels: die denkmalgeschützten Wohnhöfe im Stile des Neuen Bauens der 20iger Jahre und auf die Themen Heinrich Zilles wie Wohnungsnot und Armut. Zille hat von 1873 bis 1892 in fünf verschiedenen Wohnungen im Nöldnerkiez gelebt. Die leeren Rasenpodeste des Platzes werden durch ein typisches Alltagselement mit einer symbolischen Nutzung versehen, überhöht und belebt. Der Vorschlag ist von den Straßenfotos Heinrich Zilles und der Nutzung der parkähnlich mit viel Licht und Grün angelegten Innenhöfe inspiriert. Die Dimensionen sind entrückt, dominieren den Rasenplatz, geben ihm scheinbar eine andere Bedeutung.