Wiebke Maria Wachmann
Werke
Rekonstruktion des Bildes 'Das Eismeer' von Caspar David Friedrich
Rekonstruktion des Bildes "Das Eismeer" von Caspar David Friedrich | Diorama #II
Eckdaten
Ich baue Räume in Räume,
und inszeniere sie als Bild.
Alltägliches.
Alles weißend.
Um zu fokussieren.
Um visuell zu beruhigen.
Gleißendes Licht überblendet reale Wirkungen.
Sublime.
Aus dem kollektiven Reservoir der Sehnsucht- als auch Angstvorstellungen berichten.
Es entsteht eine Welt, deren Dimensionen und Auswirkungen unmittelbar eine Emotionalität hervorrufen.
Ich baue „Das Eismeer“ von Friedrich nach.
Hänge einen gebrochenen Baum in Blitzes Höhe.
Stürze spiegelnd einen Raum ins Bodenlose.
Bringe ein Bett zum Schweben. Vage.
Lasse einen zweiten Mond aufgehen.
Baue einen Birkenwald nach.
Lasse einen imaginären Windzug durch ein Fenster ziehen,
aber stoppe das Fallen der Dinge.
Male die Schatten einer Jalousie in einen trostlosen Raum,
denn nothing can kill me, but missing sunrays.
Vita
WIEBKE MARIA WACHMANN (*1969) hat Malerei an der UdK Berlin studiert. Seit ihrem Meisterschülerstudium „baut“ sie Ihre Bilder als Licht-Rauminstallationen, Dioramen oder Motiv für Ihre Fotografien. Sie erhielt zahlreiche Stipendien, wie NaFög // ein DAAD Stipendium nach New York // ein NaFög-Forschungstipendium nach Japan // ein Karl-Hofer Atelierstipendium // ein Arbeits- als auch ein Katalogstipendium des Senats für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Berlin // ein Aufenthaltsstipendium im Schloß Werdenberg, Schweiz // eine Projektförderungen von der Karin-Abt-Straubinger Stiftung, Stuttgart…
Ihre Arbeiten wurden u.a. in den USA (Sublime Spaces bei Priska C. Juschka, New York // NO.TOWN beyond the wall, Elaine Jacobs Gallery, Detroit // A gift to Sol Lewitt, Cabinet, New York) // view inside, Goethe Institut Inter Nationes, New York // Cool Times, Priska C. Juschka Fine Art, New York), in Südamerika (Intimacy & Alienation, Museo de Arte de El Salvador, San Salvador // Intimacy & Alienation, Museo para la Identidad Nacional, Honduras), in Hong Kong (Berlin in Hong Kong, Festival of Vision, Hong Kong, Institute of Contemporary Culture & Haus der Kulturen der Welt, Tamar Festival Centre), in Südkorea (Daegu Photo Biennale), in Frankreich (Made in Berlin, Galerie Chybulski, Lyon // Face à face, Lorient), in Italien (The Condominium, Villa Manin di Passariano, Friuli Venezia Giulia // The Condominium, Villa Manin di Passariano, Friuli Venezia Giulia) und Deutschland (Fraktale IV, tod, Palast der Republik, Berlin // rekord aus Berlin, Overbeck Gesellschaft, Kunstverein Lübeck // Lichten, Kunsthaus Essen // Eine Frage der Zeit, Kunstverein Ingolstadt) gezeigt.