Reinhold-Burger-Schule

Preisträger*in

Eckdaten

Jahr

2025

Auslober

Pankow

Wettbewerbsart

Nicht offener einphasiger anonymer Kunstwettbewerb

Teilnehmende

Angela Lubic, Ballwechsel (1. Rang, Realisierungsempfehlung)
Bettina Allamoda, DREAM! (Arbeitstitel)
Robert Barta, Step by Step
Thomas Bratzke, Ballzeichnung (2. Rang)
Inga Kerber, Ornament aus Partizipation – Zugang: für Schülerarbeiten an den Glasfassaden und Pflanzen im Pflaster

Fachpreisrichter*innen

Hans Hoepfner (Künstler)
Andrea Pichl (Künstlerin)
Brigitte Waldach (Künstlerin)
Ina Weber (Künstlerin, Vorsitz)

Sachpreisrichter*innen

Dr. Sakine Stockebrand-Yildiz (Reinhold-Burger-Schule, Schulleitung)
Daniel Gräschke (Landherr / Architekten und Ingenieure GmbH)
Christoph Jung (Rehwaldt Landschaftsarchitekten)

Ständig anwesender stellvertretender Fachpreisrichter

Betty Böhm (Künstlerin)

Wettbewerbskoordination

Anke Paula Böttcher (Galerie Pankow, Kunst im öffentlichen Raum)

Preisgelder

Realisierungssumme:
50.000 €

Verfahrenskosten:
20.500 €

Aufwandsentschädigung:
1.500 €

Zum Wettbewerb

Die Reinhold-Burger-Schule in Berlin-Pankow, eine werteorientierte Integrierte Sekundarschule in einem denkmalgeschützten Ensemble, erhält eine neue zweigeschossige Sporthalle mit vier Hallenteilen nach Plänen von Schulz & Schulz Architekten. Im Zuge des Neubaus lobt das Bezirksamt Pankow einen Kunst-am-Bau-Wettbewerb aus, der Arbeiten zum Thema „Zugang“ sucht. Die Kunst soll den Eingangsbereich der Sporthalle prägnant gestalten, Besucher:innen willkommen heißen und in den öffentlichen Raum ausstrahlen.

Teilnehmende

Angela Lubic, Ballwechsel

1. Rang, Realisierungsempfehlung

Der funktional und praktikabel angelegte Entwurf verweist auf die Nutzung des Gebäudes und transformiert den Innenraum der Sporthalle in den Außenraum. Es entsteht ein imaginärer Raum, eine Umkehrung (fliegende, liegende Bälle, liegender/fliegender Sporthallenboden), der durch die den Eingang wirkungsvoll markierenden Bälle zugleich einen Interaktionsraum schafft und für Menschen allen Alters attraktiv ist.

Bettina Allamoda, DREAM! (Arbeitstitel)

Die Arbeit setzt ein klares Zeichen, bezieht die Decke in die Gestaltung mit ein und markiert den Eingang der Sporthalle. Duktus und Motiv des Graffitis stehen für Besetzung und Belebung von Räumen, sie stellen einen Bezug zur Schule und zu den Schüler:innen her.

Robert Barta, Step by Step

Eine minimalistische Intervention, die zum Entdecken und zur Aktion einlädt. Die Bewegung ist dabei schon in der Gestaltung latent enthalten bzw. visualisiert.

Thomas Bratzke, Ballzeichnung

2. Rang

Der Entwurf vollzieht die Transformation des sportlichen Spiels, der Bewegung eines Balls in eine künstlerische Bildsprache mit ungewöhnlicher und sieht die aktive Einbeziehung der Schüler:innen bzw. Sportler:innen vor.

Inga Kerber, Ornament aus Partizipation – Zugang: für Schülerarbeiten an den Glasfassaden und Pflanzen im Pflaster

Der Entwurf präsentiert einen partizipatorischen Ansatz und gestalterischen Bezug zum architekturalen Kontext der Fassade und der Betonpflasterung mit bepflanzten Flächen. Der Begriff der Vielfalt (Farben, Stimmen, Formen, Artenvielfalt) wird abgebildet. Das „Gemeinschaftsbild“ stellt ein Wiedererkennungsmerkmal für die Lernenden dar.