Sekundarschule Am Breiten Luch
Preisträger*in
Eckdaten
Wettbewerbsart
Offener zweiphasiger anonymer Kunstwettbewerb
Teilnehmende
Nina K. Doege, Kreislauf
Birte Endrejat, Motion Score
Nicolas Freitag, Jetzt hier der Blick in die Vergangenheit nach oben
Susi Gelb, Hoch hinaus im Breiten Luch
Heimo Lattner/ Bernd Trasberger, Mein Platz oder die Anatomie der Beharrlichkeit
Christian Odzuck, Freundliche Fraktale
Stefan Sous, Luch
Diana Sprenger/ Euan Williams, Nest
Malte van de Water, Partizipativer Aneignungsprozess mit Schülerinnen und Schülern (2. Rang)
Andreas von Ow, Grüns… bis Goldgelb-Braun (3. Rang)
realities:united (Tim Edler/Jan Edler)
Fachpreisrichter*innen
Christel Fetzer
Ingo Fröhlich
Niklas Roy
Gloria Zein
Sachpreisrichter*innen
Dietlind Tessin (Bezirksamt Lichtenberg, Leiterin Serviceeinheit Facility Management)
Karin Bettzüge (Bezirksamt Lichtenberg, Amtsleiterin Schul- und Sportamt)
Steffen Reinecke (Bezirkselternausschuss Lichtenberg)
Stellvertretende Sachpreisrichter*innen
Wettbewerbskoordination
Seraphina Lenz
Preisgelder
Realisierungssumme:
370.000 €
Aufwandsentschädigung:
2.000 €
Zum Wettbewerb
Der Neubau der Integrierten Sekundarschule „Am Breiten Luch“ in Berlin-Lichtenberg ist ein Pilotprojekt nach dem Compartment-Prinzip, das ganztägiges, inklusives Lernen mit separaten Lern- und Teamhäusern ermöglicht. Das fünfgeschossige Schulgebäude umfasst acht Compartments, eine integrierte Sporthalle, Fachräume, Mensa und Mehrzweckräume sowie durchgrünte Außenanlagen, die auch für Vereine nutzbar sind. Errichtet von der HOWOGE, wurde die Architektur von Renner Architekten und KHR Architecture entwickelt, um zeitgemäße pädagogische Konzepte in funktionale und gemeinschaftsfördernde Räume zu übersetzen.
Teilnehmende
Roland Fuhrmann, Mehr Licht!
Ein solarbetriebener Spiegel-Pylon lenkt mithilfe präzise nachgeführter Heliostaten Sonnenlicht in den verschatteten Schulhof und erzeugt dort wandernde Lichtprojektionen. Das entstehende Lichtspiel macht nicht nur Sonnenenergie im Alltag erlebbar, sondern steht auch symbolisch für Aufklärung, Teilhabe und Chancengleichheit. Sichtbar vom Stadtraum aus setzt der Pylon zudem ein markantes Zeichen für einen neuen, strahlkräftigen Bildungsort.
Nina K. Doege, Kreislauf
Basierend auf einer Befragung von Schüler*innen zwischen 11 und 17 Jahren entstehen sieben künstlerisch-funktionale Objekte, die Rückzugsorte, Austauschflächen und flexible Lernlandschaften schaffen. Die modulare Gestaltung lädt zur aktiven Aneignung durch alle Altersgruppen ein – Kunst wird zum Bestandteil gelebter Lernkultur.
Birte Endrejat, Motion Score
Nicolas Freitag, Jetzt hier der Blick in die Vergangenheit nach oben
Susi Gelb, Hoch hinaus im Breiten Luch
Heimo Lattner/ Bernd Trasberger, Mein Platz oder die Anatomie der Beharrlichkeit
Christian Odzuck, Freundliche Fraktale
Stefan Sous, Luch
Auf einer Rasenfläche nahe des grünen Klassenzimmers liegt eine silbergraue Skulptur aus Aluminium in Ei-Form, bestehend aus ineinander verschachtelten Ringen, die organisch und zugleich technisch anmutet. Sie erinnert an ein futuristisches Wesen – ein freundlicher Hybrid zwischen Biologie, Technik und Fantasie, offen für vielfältige Deutungen durch die Schüler:innen. Ergänzt wird sie durch ein filigranes Wandrelief im Innenraum, das als grafisches Echo der Skulptur den Kontrast zur sachlichen Architektur betont und die Idee räumlich erweitert.
Diana Sprenger/ Euan Williams, Nest
Malte van de Water, Partizipativer Aneignungsprozess mit Schülerinnen und Schülern
An den Hauptwänden der Compartments entstehen, inspiriert von abstrakten Malerei und Street Art farbintensive Wandmalereien, die den Schulalltag beleben, Orientierung schaffen und jedem Bereich eine individuelle Atmosphäre verleihen. In einem begleitenden Workshop können Schüler:innen aktiv am Gestaltungsprozess teilnehmen und ihre eigenen Ideen einbringen, die anschließend in die Entwürfe integriert werden.