Lindenberger Strasse

Preisträger*in

Katja Pudor, count the clouds. name them

Eckdaten

Jahr

2024

Auslober

Pankow

Wettbewerbsart

Nicht offener einphasiger anonymer Kunstwettbewerb

Teilnehmende

Katja Pudor, count the clouds. name them (Realisierungsempfehlung)
Veronika Kellndorfer, INSIDE OUTSIDE Fenster mit Baum
Ricarda Mieth, Spalt & Fuge
Team Miguel Rothschild / Claudio Vekstein, ZWISCHEN dem Organischen und dem Konkreten
Christine Rusche, Transition

Fachpreisrichter*innen

Stefka Ammon (Vorsitz, Künstler*in)
Andrea Pichl (Künstler*in)
Prof. Albrecht Schäfer (Künstler*in)

Sachpreisrichter*innen

Dirk Alten (Alten Architekten GmbH)
Manuela Claus (Bezirksamt Pankow von Berlin, Abt. Schule, Sport und Facility Management, Fachbereich Hochbau)

Ständig anwesender stellvertretender Fachpreisrichter

Laura Bruce (Künstler*in)

Wettbewerbskoordination

Seraphina Lenz

Preisgelder

Realisierungssumme:
60.000 €

Verfahrenskosten:
28.721 €

Aufwandsentschädigung:
1.800 €

Zum Wettbewerb

Am Standort der Elisabeth-Christinen-Grundschule in Niederschönhausen entsteht durch Generalsanierung, Anbau und Neugestaltung der Sporthalle sowie Freiflächen eine neue dreizügige Schule nach dem Compartment-Konzept, um den steigenden Schulplatzbedarf zu decken. Der Architektenentwurf von ALTEN ARCHITEKTEN GmbH wird bis 2025 umgesetzt, inklusive Erweiterungsbau mit eigenständigen Baukörpern und zentralem Erschließungsbau zur Mensa und Mehrzweckräumen. Begleitend dazu wird ein nichtoffener Kunstwettbewerb ausgelobt, um den Treppenraum künstlerisch zu gestalten und ein weithin sichtbares, öffentlich wirksames Signal unter dem Thema „In between“ zu schaffen.

Teilnehmende

Katja Pudor, count the clouds. name them

Realisierungsempfehlung

Im Treppenhaus werden farbige Zeichen an den Wänden angebracht, die an Notationen aus Musik und Performance erinnern. Sie reagieren auf Licht, Rhythmus und Bewegung und bilden eine poetische Verbindung von Architektur und Naturphänomenen.

Veronika Kellndorfer, INSIDE OUTSIDE Fenster mit Baum

Eine hinterleuchtete Glasstele zeigt abstrahierte Baumstrukturen, die sich über mehrere Geschosse entwickeln und nach oben hin lichter werden. Das leuchtende Grün schafft ein weithin sichtbares Zeichen, das Natur und Architektur verbindet und dem Gebäude Identität gibt.

Ricarda Mieth, Spalt & Fuge

Ein skulpturales Geländer aus blauen und anthrazitfarbenen Parallelogrammen markiert das enge Treppenauge. Durch Versatz und Farbigkeit entsteht ein Rhythmus, der Bewegung, Trennung und Verbindung zugleich sichtbar macht.

Team Miguel Rothschild / Claudio Vekstein, ZWISCHEN dem Organischen und dem Konkreten

Die Installation aus glasierten 3D-gedruckten Keramikelementen in Form von abstrahierten Pilzen und Blumen zieht sich entlang der Treppenwände. In Gruppen angeordnet, symbolisieren sie Wachstum und Entwicklung und bilden einen Kontrast zwischen der organischen Keramik und der strengen Betonarchitektur.

Christine Rusche, Transition

Eine großflächige Wandmalerei in Schwarz und Silber greift das Motiv von Bewegung und Wandel auf und integriert architektonische Elemente wie Geländer und Lampen in die Bildgestaltung. Reflektierende und absorbierende Flächen erzeugen wechselnde Eindrücke je nach Blickwinkel, wodurch Raum und Malerei zu einer Einheit verschmelzen.