Eisenacher Strasse
Preisträger*in
Eckdaten
Jahr
2024
Auslober
Tempelhof-Schöneberg
Wettbewerbsart
Offener zweiphasiger anonymer Kunstwettbewerb
Teilnehmende
Birte Endreat, Random Conversations (Realisierungsempfehlung)
Susanne Bosch, Textiles erzählen die Zukunft (2. Rang)
An Seebach, Imagines agentes, Handelnde Bilder
Marion Kreisler und Martin Konrad, Doppengänger und Schatten
Lisa Matzenat Kiroga (Kollektiv, Queer Ecology
Realities United, Inklusion
Ingo Schrader, Chromatische Ornamente
Sven Kalden, No Doodle – Mehr kritzel
Eva Susanne Schmidhuber, AN APPLE A DAY ...
Martin Binder, Wert und Wertigkeit
Susanne Bosch, Textiles erzählen die Zukunft (2. Rang)
An Seebach, Imagines agentes, Handelnde Bilder
Marion Kreisler und Martin Konrad, Doppengänger und Schatten
Lisa Matzenat Kiroga (Kollektiv, Queer Ecology
Realities United, Inklusion
Ingo Schrader, Chromatische Ornamente
Sven Kalden, No Doodle – Mehr kritzel
Eva Susanne Schmidhuber, AN APPLE A DAY ...
Martin Binder, Wert und Wertigkeit
Fachpreisrichter*innen
Katrin Glanz
Erik Göngrich
Stefan Krüskemper
Pia Lanzinger
Erik Göngrich
Stefan Krüskemper
Pia Lanzinger
Sachpreisrichter*innen
Hanna Dettner (Leitung Entwurf Hochbau, Facility Management, Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg)
Martin Gille (Architekt, AFF-Architekten, Berlin)
Antje Mehnert (Projektleiterin Schulbau, HOWOGE, Berlin)
Martin Gille (Architekt, AFF-Architekten, Berlin)
Antje Mehnert (Projektleiterin Schulbau, HOWOGE, Berlin)
Ständig anwesender stellvertretender Fachpreisrichter
Sabine Hornig
Monika Goetz
Monika Goetz
Wettbewerbskoordination
Jorn Ebner
Preisgelder
Realisierungssumme:
297.000 €
Aufwandsentschädigung:
2.000 €
Zum Wettbewerb
Neubau Integrierte Sekundarschule mit Sporthalle und Freianlagen im Rahmen der Berliner Schulbau Offensive ISS Eisenacher Straße Mariendorf, Berlin Tempelhof-Schöneberg. Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive wurde im Auftrag der HOWOGE für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg auf dem rund 20.000 m2 großen Grundstück entlang der Eisenacher Str. 53 in Berlin-Mariendorf durch das Büro AFF Architekten ein neuer Schulstandort entwickelt.
Teilnehmende
Birte Endreat, Random Conversations
Realisierungsempfehlung
Auf einem analogen Fall-Display, auch „Klapper-Display“ genannt, wie sie früher auf Bahnhöfen und Flughäfen zu finden waren, erscheinen vier Mal täglich wechselnd Fragen. Diese werden in Workshops mit den Schüler*innen erarbeitet. Der Entwurf verbindet einfühlsam das Erleben von Schulzeit und individuellen Empfindungen, Gedanken oder Problemen jener Lebensphase mit einer klaren und spielerischen Formensprache.
Susanne Bosch, Textiles erzählen die Zukunft
2. Rang
Ein partizipatives, prozess-fokussiertes Projekt, bei dem 180 m2 Webteppiche entstehen, die auf ca. 52 Einzelstücke aufgeteilt werden. Diese sollen in den Innenräumen der Schule installiert werden. Im offenen Verfahren des „collagebasierten Kaffeetrinkens“ werden partizipativ die Bildmotive entwickelt.
An Seebach, Imagines agentes, Handelnde Bilder
Das Projekt ist inspiriert von der „Systematik der Mnemonik“, bei der imaginierte Objekte die Erinnerung in „Gedankengebäuden“ stützen. In 400 sogenannten Erinnerungsbausteinen, einem pro Schulraum wird jeweils ein Alltagsgegenstand präsentiert. Eine interaktive, barrierefreie, vielsprachige Datenbank für das schuleigene Intranet entsteht.
Marion Kreisler und Martin Konrad, Doppengänger und Schatten
Ein mehrteiliges Projekt für den Innen- und Außenraum so- wie Requisiten und Kostüme für Aktionen. Grundlage für die Formenfindung sind sogenannte Metaballs. Im Innenraum werden Displays mit langen Videosequenzen installiert, im Außenraum entstehen bespielbare Kugelformen, abgeleitet von digitalen Formen.
Lisa Matzenat Kiroga (Kollektiv, Queer Ecology
Eine Skulptur im Außenraum mit Audiokomponente, die zum Ziel hat, ein interkreatürliches Bewusstsein zu fördern und den menschlichen Exzeptionalismus in Frage zu stellen. Der Ursprung des Materials Marmor wird mit der karibischen Fechterschnecke verknüpft.
Realities United, Inklusion
Konzeptuelle Eingriffe in die bestehende Architektur und in „Dinge, die sowieso da sind.“ In Variationen sollen sich Bauteiltypen wie Fenster oder Fliesenflächen fast unmerklich, punktuell ändern: leicht verschieben, leicht schrägstellen, farblich subtil abändern und Ähnliches.
Ingo Schrader, Chromatische Ornamente
Eine zweiteilige Arbeit mit farbigen Akzenten auf den Baukörpern und kleinen Schrifttafeln auf Metall mit Informationen zu den Farben. Die Farben treten in einen Dialog mit der Architektur, beim Betrachten entstehen zum Teil räumliche Effekte.
Sven Kalden, No Doodle – Mehr kritzel
Eine Serie von Holzbänken im Innen- und Außenbereich, die mit Kritzeleien gestaltetet sind, die aus „Sudelheften“ stammen, die die Schüler*innen im Unterricht begleiten. Ein unterrichtsbegleitendes Programm untermauert das Kritzeln didaktisch. Die Hefte werden am Ende eines Schuljahres eingesammelt, eine Schüler*innenjury sucht die interessantesten Kritzel aus.
Eva Susanne Schmidhuber, AN APPLE A DAY ...
Ein prozess-basiertes Projekt, das auf die Errichtung einer Skulptur abzielt. Hintergrund sind theoretische Betrachtungen zum Miteinander von Umwelt, Mensch und Maschine. Es entstehen: Lernworkshops / Ausflüge, 3D-Apfel-Modelle in Schulworkshops, ein Maskottchen / Roboter, eine Außenskulptur.
Martin Binder, Wert und Wertigkeit
Ein partizipatives Projekt zum Thema Kunststoff als omnipräsentes Material, das in seinem ökologischen Schaden oft unterschätzt wird. Wegwerfprodukte aus Kunststoff werden gesammelt und für Rauminterventionen ausgewählt, über einen Zeitraum von vier Jahren entstehen in Workshops mit den Schüler*innen acht Kurzfilme.