Walchenseestrasse Grünau Sporthalle
Preisträger*in
Eckdaten
Wettbewerbsart
Nicht offener einphasiger anonymer Kunstwettbewerb
Teilnehmende
Dieter Balzer, Olympix 1 und 2 (2. Rang)
Robin Hug, Neue-Spiel-Regeln
Aurelie Pertusot, Oberwellen
Anke Völk, Kreisen Kreisen
Fachpreisrichter*innen
Felix Stumpf
Tim Trantenroth
Eva Maria Wilde
Sachpreisrichter*innen
Detert Renner (Renner Architekten)
Stefanos Siras (Gemeinschaftsschule Grünau)
Stellvertretende Sachpreisrichter*innen
Wettbewerbskoordination
Preisgelder
Realisierungssumme:
50.000 €
Verfahrenskosten:
15.400 €
Aufwandsentschädigung:
2.000 €
Zum Wettbewerb
Am Standort der Grünauer Gemeinschaftsschule in Berlin-Köpenick wird auf dem Sportplatz eine neue Dreifeldsporthalle mit Funktionsgebäude und Außensportflächen für Schul- und Vereinssport errichtet. Die naturnahe Lage erfordert eine Berücksichtigung von Flora und Fauna, z. B. durch Nistkästen, und die Halle ergänzt den mehrjährigen Ausbau der Schule für rund 1.200 Schülerinnen und Schüler. Im Rahmen eines nicht offenen einphasigen Wettbewerbs werden fünf Künstler:innen gesucht, die im Sinne der Ortsbezogenheit die neue Sporthalle künstlerisch gestalten und ihre Orientierung sowie Identität am Standort stärken.
Teilnehmende
Hansjörg Schneider, Viertel Stunde Freies Spiel
Der Entwurf zeigt humorvolle Figurendarstellungen von Comic bis Kunstgeschichte und verwendet eine bewusst verspielte Darstellungsweise, die das Leitsystem kreativ einbindet. Dabei werden Sportregeln absichtlich ins Absurde überführt, wodurch der Entwurf Lebendigkeit erzeugt und das Leitsystem visuell und gestalterisch unterstützt.
Dieter Balzer, Olympix 1 und 2
Zwei Metall-Objekte in Form von Scheiben an der Außenfassade bilden den Blickpunkt des Entwurfs. Sie verweisen in dem Motiv einer Zielscheibe auf Olympia und markieren die zwei Zugänge des Gebäudes.
Robin Hug, Neue-Spiel-Regeln
Der Entwurf sieht Schilder im Innen- und Außen Raum des Gebäudes vor, die mit humorvollen Piktogrammen eine ironische Assoziation zu Verkehrsschildern evozieren. Das Leitsystem der Sporthalle wird farbig aufgenommen.
Aurelie Pertusot, Oberwellen
Die Wandarbeit „Oberwellen“ greift den Bezug zum Wasser auf und holt die Natur durch stilisierte Baum- und Wasserlinien nach innen. Die freien, großzügigen Linien stehen als poetischer Kontrapunkt zur Architektur, treten in Dialog mit der Fassade und harmonieren farblich mit dem Sichtbeton.
Anke Völk, Kreisen Kreisen
Zwei unterschiedlich große Glasmosaikkreise sollen an Außenwänden am Haupteingang und Gebäuderücksprung installiert werden. Sie bestehen aus vielen bunten Feldern, die die Gemeinschaft der Schüler*innen symbolisieren sollen, sowie einer organische Linie, die symbolisch den Fluss Dahme einbezieht.