Berufsfeuerwache Hohenschönhausen
Preisträger*in
Eckdaten
Jahr
2024
Auslober
Land Berlin
Wettbewerbsart
Nicht offener einphasiger anonymer Kunstwettbewerb
Teilnehmende
Sinta Werner, Flammenmeer (Realisierungsempfehlung)
Barabara Wille, 37 Grad C (2. Rang)
Ali Fitzgerald, Gemeinschaft und Comics (3. Rang)
Urban Art (Peschken + Pisarsky), Lichtstele 112 Pulsmesser der Berliner Feuerwehr
Ben Greber, Kollektivum
Florian Balze, Bubblesplash
Karsten Konrad, Brennpunkt-Brandwand
Barabara Wille, 37 Grad C (2. Rang)
Ali Fitzgerald, Gemeinschaft und Comics (3. Rang)
Urban Art (Peschken + Pisarsky), Lichtstele 112 Pulsmesser der Berliner Feuerwehr
Ben Greber, Kollektivum
Florian Balze, Bubblesplash
Karsten Konrad, Brennpunkt-Brandwand
Fachpreisrichter*innen
Cécile Belmont
Gunda Förster
Thorsten Goldberg (Vorsitz)
Klaus Killisch
Gunda Förster
Thorsten Goldberg (Vorsitz)
Klaus Killisch
Sachpreisrichter*innen
Robert E. Brösemann (Berliner Feuerwehr, Strategische Bauplanung, komm. Referatsleitung)
Vera Roth (Berliner Feuerwehr, Strategische Bauplanung)
Carolin Senftleben (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Abteilung Hochbau, stellvertr. Referatsleiterin)
Vera Roth (Berliner Feuerwehr, Strategische Bauplanung)
Carolin Senftleben (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Abteilung Hochbau, stellvertr. Referatsleiterin)
Ständig anwesender stellvertretender Fachpreisrichter
Marlena Kudlicka
Stellvertretende Sachpreisrichter*innen
Helga Franz
Wettbewerbskoordination
Dorothea Strube
Liesa Andres
Liesa Andres
Preisgelder
Realisierungssumme:
77.000 €
Zum Wettbewerb
In Neu-Hohenschönhausen entsteht seit 2022 eine neue Berufsfeuerwache für 146 Einsatzkräfte, die bis zu neun Rettungs- und Löschfahrzeuge aufnimmt und eine Versorgungslücke im wachsenden Ortsteil schließt. Die Generalplanung übernimmt BASTMANN + ZAVRACKY GmbH, die Außenanlagen entwirft Hannes Hamann Landschaftsarchitekten. Begleitend lobt das Land Berlin einen berlinweit nicht offenen Kunst-am-Bau-Wettbewerb mit acht eingeladenen Teilnehmenden aus, um die Feuerwache künstlerisch zu akzentuieren.
Teilnehmende
Sinta Werner, Flammenmeer
Realisierungsempfehlung
Eine poetische Visualisierung der Elemente Feuer und Wasser in Form einer Wandarbeit in den Farben rot und blau. Sie verwendet ein einfaches Muster als Grundstruktur und ein dreidimensionales Element in einer sich wiederholenden Anordnung, in der Malerei und Stahlskulptur ineinander übergehen.
Barabara Wille, 37 Grad C
2. Rang
Ein Wandmosaik über die gesamte Fensterwand in der Ästhetik einer Infrarotaufnahme (Wärmebildkamera). Dargestellt sind vier Personen in Schutzkleidung in einem Treppenhaus: Die räumliche Staffelung der Figuren erinnert an das Gemälde „Bauhaustreppe“ von Oskar Schlemmer. Im oberen zentralen Bereich des Bildes werden 37 °C angezeigt.
Ali Fitzgerald, Gemeinschaft und Comics
3. Rang
Ein mehrphasiges partizipatives Kunstprojekt bei dem ein Wandbild entsteht. Im Comicstyle sollen unterschiedliche Feuermythen aus verschiedenen Ländern dargestellt – und die Architektur des Stadtteils Hohenschönhausen aufgegriffen werden. Geplant sind Comicworkshops, ein Wandmalerei-Workshop und lokale Veranstaltungen.
Urban Art (Peschken + Pisarsky), Lichtstele 112 Pulsmesser der Berliner Feuerwehr
Zwei hohe LED-Lichtstelen, eine im Außen-, die andere im Innenraum, sollen die Aktivität der Feuerwehr abbilden. Daten zu Brandeinsätzen, Technischen Hilfeleistungen und Rettungsdiensteinsätzen, die die Berliner Feuerwehr auf ihrer Website präsentiert, werden in Echtzeit auf die beiden Stelen übertragen. Je nach Farbintensität ist eine hohe, mittlere oder geringe Aktivität der Berliner Feuerwehr ablesbar.
Ben Greber, Kollektivum
Eine Wandarbeit aus 15 gelochten Metallplatten. Die Einzelelemente sollen in drei Reihen übereinander an der Wand in gleichmäßigen Abständen angeordnet und montiert werden. Die einzelnen Metallplatten sollen gelocht und grün lackiert werden. Jedes längliche Loch steht symbolisch für eine*n Berliner Feuerwehrmitarbeiter*in.
Florian Balze, Bubblesplash
Die für den Luftraum im Treppenhaus vorgeschlagene Arbeit besteht aus einem breiten Metallgitter, in das bedruckte Tafeln eingelassen sind. Sie verbindet mehrere Medien auf eng ineinandergreifende Weise und lehnt sich an markante und durchaus im Gegensatz zueinander stehende Stile der Klassischen Moderne an.
Karsten Konrad, Brennpunkt-Brandwand
Eine Wandgestaltung, die mithilfe eines Wanddruckers ausgeführt werden soll. Ein Originalbrandfleck, welcher zum Jahreswechsel 2023/2024 in einem Kreuzberger Mietshaus entstand, soll abfotografiert und mehrfach gespiegelt werden. Eine Vergrößerung dieser Arbeit soll auf die Wand über dem Fenster übertragen werden.