Kulturraumgebäude Wilhelminenhofstrasse
Preisträger*in
Eckdaten
Wettbewerbsart
Angebotsverfahren
Teilnehmende
Salwa Aleryani, Sonnenfänger (2. Rang)
Keren Shalev, Verbindungspunkte
Fachpreisrichter*innen
Tom Früchtl
Guido Fassbender
Sachpreisrichter*innen
Holger Sack (B19 Planung)
Jole Wilcke (Kulturraum Berlin gGmbH)
Wettbewerbskoordination
Preisgelder
Realisierungssumme:
25.350 €
Verfahrenskosten:
10.868 €
Aufwandsentschädigung:
1.500 €
Zum Wettbewerb
Für das Gebäude Wilhelminenhofstraße 90A im Sondervermögen Daseinsvorsorge (SODA) schreibt das Land Berlin über die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH ein einphasiges, anonymes Angebotsverfahren mit drei eingeladenen Teilnehmer*innen aus. Ziel ist die Entwicklung einer eigenständigen Kunst am Bau, die 2025 realisiert werden soll und speziell auf das Gebäude mit Gewerbegrundstück zugeschnitten ist. Das Objekt wird derzeit in minimal notwendiger Weise für bildende Künstler und Musiker hergerichtet.
Teilnehmende
Monika Goetz, Linked
Der Entwurf präsentiert eine logoartige Form mit Signalcharakter und wegweisender Wirkung, die an Symbole wie Yin-Yang, Unendlichkeit oder Verbindung erinnert. Durch komplementäre „Ampelfarben“ entsteht an der bestehenden Fassade ein Kontrast, der zugleich Bezüge zu den Proportionen und Fenstern der 1950er-Jahre-Architektur herstellt.
Salwa Aleryani, Sonnenfänger
Der Entwurf integriert die Treppengeländer zur Lichtführung. Farbklang, Rhythmus und die Verbindung von Musik und Bildender Kunst bilden zentrale Gestaltungsprinzipien. Die Materialwirkung verändert sich mit den Blickwinkeln, und im Foyer ist ein hängendes Objekt mit emblematischer Funktion vorgesehen.
Keren Shalev, Verbindungspunkte
Der Entwurf greift die Idee auf, Wasser in den Händen zu halten, und verweist damit auf den Standort im Wasserschutzgebiet. Die liegende Plattenform erinnert an ein Plektrum und stellt so einen Bezug zur Musik her. Der Maßstab erzeugt den Bezug zum menschlichen Maß.