Wartiner Strasse

Preisträger*in

Eckdaten

Jahr

2023

Auslober

Lichtenberg

Wettbewerbsart

Offener zweiphasiger anonymer Kunstwettbewerb

Teilnehmende

Birgit Schuh, Mensammelsurium (Realisierungsempfehlung)
Gerald Aigner, o.T.
Olaf Bastigkeit, voll Natur
Frauke Boggasch, Drop it like colour
Helga Franz, Imago Mundi (3. Rang)
Matthias Geitel, Wie die Welt von morgen aussehen wird … (2. Rang)
Erik Göngrich
Götz Lemberg, The Last Twitter
David Mannstein/Maria Vill, workout
Sebastian Wanke, 124,43 m Bahn

Fachpreisrichter*innen

Oscar Ardila Luna (Vorsitz)
Birgit Cauer
Reiner Maria Matysik
Eva Schmidhuber

Sachpreisrichter*innen

Christoph Gläser (Bezirksamt, SE Facility Management)
Ulrike Vogel (Numrich Albrecht Klumpp Architekten)
Robert Reile (Schulleiter der 14. Integrierten Sekundarschule)

Stellvertretende Sachpreisrichter*innen

Annett Glöckner

Wettbewerbskoordination

Martin Binder

Preisgelder

Realisierungssumme:
158.000 €

Verfahrenskosten:
64.290 €

Aufwandsentschädigung:
1.500 €

Zum Wettbewerb

In Berlin-Lichtenberg wurde für die 14. Integrierte Sekundarschule ein neues Gebäude errichtet. Das Schulgebäude ist für die Sekundarstufe I und II ausgerichtet. Zusätzlich entstanden eine 3-Feld-Sporthalle und Außenanlagen inklusive Sport- und Pausenhofflächen. Die Büros Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH und ST raum a.Landschaftsarchitekten gewannen den Architekturwettbewerb im Jahr 2017 und setzten das Projekt um.

Teilnehmende

Birgit Schuh, Mensammelsurium

Realisierungsempfehlung

Realisierungsempfehlung Die Arbeit will den Außenbereich vor der Mensa beleben und spielt dabei mit den vor- handenen Rastern, erzeugt einen farbigen Rausch durch Bodenplatten mit Teppich- charakter und Fahnen der an der Schule vorhandenen Nationalitäten.

Gerald Aigner, o.T.

Ein skulpturales Hochbeet, das mit Obst und Gemüse bewirtschaftet wird, soll in den Schulalltag integriert werden. Die Plat- zierung des Objekts schafft einen neuen Auf- enthaltsort unter Bäumen.

Olaf Bastigkeit, voll Natur

Der Entwurf thematisiert Fragestellungen zur Natur durch ein haptisches Erleben von Reliefs. Die dezente Farbigkeit wirkt elegant.

Frauke Boggasch, Drop it like colour

Die Farbe an der Fassade ist markant und anziehend und schafft eine Fernwirkung. Das Gebäude erhält dadurch ein Alleinstel- lungsmerkmal mit hohem Identifikations- potenzial.

Helga Franz, Imago Mundi

3. Rang

Die eleganten farbigen Glaselemente sind de- zent, abstrakt und eigenständig. Die Arbeit bespielt alle Etagen und Flure, um Farbe und Lebendigkeit ins Gebäude zu bringen. Natio- nale Grenzziehungen und Kartografierungs- konzepte werden in der partizipatorischen Arbeit in Frage gestellt.

Matthias Geitel, Wie die Welt von morgen aussehen wird …

2. Rang

Der Entwurf vermittelt eine ästhetische Leichtigkeit durch zarte, feine Buchstaben- linien und farbige Schatten. Der Standort im Eingangsbereich ist eine dezente Setzung an der Decke: eine poetische Arbeit

Erik Göngrich

Götz Lemberg, The Last Twitter

Die poetische Arbeit thematisiert den Ver- lust von Biodiversität als Folge des Klima- wandels. Natürliches Vogelzwitschern ver- mischt sich mit Audioaufnahmen von Vogelstimmen vor dem Haupteingang.

David Mannstein/Maria Vill, workout

Die deutliche skulpturale Setzung ist auch von der Straße aus sichtbar. Der Sonnen- schutz ermöglicht es, den eigenen Beitrag zur Senkung des Energieverbrauchs der Schule nachvollziehen zu können.

Sebastian Wanke, 124,43 m Bahn

Der graphische Charakter der Arbeit ist ein starkes visuelles Element, das den Umgang mit normativen Sportmarkierungen thema- tisiert.